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Künstliche Intelligenz im Bestand

30.05.2024

Publikum Digital-Werkstatt
Felix Kretschmann, élevait GmbH und Regionalgruppensprecher Sachsen
Jörg Sokoll, Accenture und CEO der planAI4BIM
Andreas Wilde, Fraunhofer IIS/EAS
Austausch und Netzwerken bei der Digital-Werkstatt

Mit künstlicher Intelligenz ist schon einiges im Bauwesen möglich. Doch es könnte noch weit mehr sein: Künstliche Intelligenzen könnten weitaus effektiver unterstützen, stünden den Entwicklern mehr Daten zur Verfügung. Dies ist ein Fazit aus der Veranstaltung „Digital Werkstatt: KI im Bestand“, die am 29. Mai 2024 in Dresden stattfand und die wir live über unseren YouTube-Kanal streamten; das Event fand im Rahmen des Projektes Mittelstand-Digital Zentrums Bau statt und wurde von uns in Kooperation mit der buildingSMART-Regionalgruppe Sachsen organisiert.

Denn anders als im Privatbereich, in dem viele Menschen über ihr Nutzungsverhalten mit Apps und mobilen Diensten Daten teilen und den Plattformen zur Verfügung stellen – ob bewusst oder unbewusst, sei hier mal dahingestellt –, ist dies in der Wirtschaft im Allgemeinen und im Bauwesen im Speziellen noch längst nicht so. Dabei kann eine KI nur so gut wie ihre Datengrundlage sein, wie Felix Kretschmann von der elevait GmbH & Co. KG sowie als einer der Sprecher der Regionalgruppe Sachsen ausführte. Hier gibt es demnach noch Luft nach oben.  

Andreas Wilde vom Fraunhofer IIS, Institutsteil EAS, fügte hinzu, dass künstliche Intelligenz zu einer Erleichterung führen müsse und nicht die Komplexität für die Nutzerinnen und Nutzer noch erhöhen dürfe. Dieses Ziel müsse immer im Blick gehalten werden. Neben diesen philosophischen Betrachtungen, wie sie gestern genannt wurden, gab der Nachmittag aber auch Einblick in konkrete Projekte. So hielt Felix Kretschmann einen Vortrag zum Thema „KI im Bestand und Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden“, Jörg Sokoll von Accenture und CEO der planAI4BIM sprach zur KI-basierten Digitalisierung von Bestandplänen am Beispiel TGA – mit CAD-Plänen als Grundlage kann eine KI eine Genauigkeit von etwa 94 Prozent erreichen – und Andreas Wilde zur Funktionsweise von Sensorik von Digitalen Zwillingen bei Bestandsgebäuden.  

Schnittmenge war dabei, dass es eine zentrale Datenhaltung braucht, auf die alle Stakeholder zugreifen können sowie eine entsprechende Datenqualität.

Und: KI harmoniert erstaunlich gut mit IFC. Für all diejenigen, die gestern Nachmittag nicht dabei sein konnten bzw. für die Teilnehmenden, die sich das Event nochmals ansehen wollen, unter folgendem Link kann die Aufzeichnung weiterhin angesehen werden.

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