Die Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen im Deutschen Bundestag, Sandra Weeser (FDP), hat uns für den politischen Newsletter von buildingSMART Deutschland "Das Berlin Briefing" ein Interview gegeben. Im Interview geht Sandra Weeser auf die Lage der heimischen Bauwirtschaft, die Chancen und Anknüpfungspunkte der Digitalisierung und neuer Technologien ein.
Gezielte Maßnahmen wie eine Harmonisierung der Bauordnungen der Länder könnten helfen, komplexe Planungs- und Genehmigungsverfahren zu verkürzen. Weitere "Kostentreiber sind die langwierigen und komplexen Planungs- und Genehmigungsverfahren". Hier sei eine Novelle des BauGB für Herbst 2023 geplant.
Ein weiterer Schritt, so Sandra Weeser, "ist jetzt die digitale Bearbeitung des Bauantrags." Dies solle laut dem Bundesministerium für Wohnen, Standentwicklung und Bauwesen (BMWSB) ab nächsten Jahr möglich sein. So könnte der ganze Prozess von der Einreichung bis zur Genehmigung digital ablaufen." Dafür ist die Digitalisierung der Verwaltungen dringend notwendig. "Dafür braucht es aber einen abgestimmten Prozess, geschultes Personal und eine funktionierende Software, die bestenfalls deutschlandweit einheitlich ist." Das Einreichen von digitalen Bauanträgen beschleunige die Abläufe bereits, ab 2024 soll laut dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, auch die Bearbeitung möglich sein.
Sandra Weeser war beim 26. buildingSMART-Forum 2022 unser Gast bei der politischen Diskussion zur digitalen Transformation der Bauwirtschaft.
Zum vollständigen Interview mit Sandra Weeser kommen Sie hier.