Wegen der Bundestagswahl im Herbst letzten Jahres und der anschließenden Regierungsbildung ist der Haushalt für das laufende Jahr erst jüngst verabschiedet worden. Nach der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt ist dieser nun rechtskräftig. Teil der neuen Regierung ist auch ein neues Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, das im wesentlichen aus Bereichen des einstigen Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat gebildet wurde. Bundesministerin für das neue Ministerium ist die SPD-Politikerin Klara Geywitz.
Im Einzelplan 25 des Bundeshaushaltsplan sind Ausgaben von rund fünf Milliarden Euro im Gestaltungsbereich des neuen Ministeriums aufgeführt. Schwerpunkt der Arbeit soll sein die Schaffung von 400.000 Wohnungen, davon 100.000 öffentlich geförderter.
Als "weitere wichtige Bereiche" für das neue Bundesministerium sind "Forschung auf den Gebieten des Städtebaus sowie des Bau- und Wohnungswesens und die Wohnungsbauprämie sowie Maßnahmen im Bereich der Baukultur", wie es im Vorwort zum Haushaltsplan heißt.
Für BIM sind in den kommenden drei Jahren bis zu zehn Millionen Euro vorgesehen und zwar konkret für "den Aufbau eines mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gemeinsam geführten nationalen BIM-Kompetenzzentrum." Ziel des Kompetenzzentrums soll sein, die öffentlichen Auftraggeber, ihre Auftragnehmer und die gesamte Wertschöpfungskette Bau im Transformationsprozess der Digitalisierung zu unterstützen.